Zwei Objekte der Kunstinstallation „Frau Hitt“ der Universität Innsbruck, die bis Ende Oktober 2019 im öffentlichen Raum bzw. an zwei Haltestellen der IVB aufgestellt waren, konnten nach Ausstellungsende übernommen und bis zu ihrer Weiternutzung-eingelagert werden. Aus diesen beiden Objekten entstanden 2020/2021 durch Umbau und Adaption zwei offene Bücherschränke für den Stadtteil Hötting-West/Allerheiligen, die den StadtteilbewohnerInnen die Möglichkeit geben, sich unabhängig von den Büchereiöffnungszeiten der ehrenamtlich geführten Stadtteilbücherei Allerheiligen, gratis mit Medien im nächsten Umfeld zu versorgen bzw. Medien zu tauschen. Unsere Bücherei 24/7 konnte im Sommer 2020 aufgebaut und eingeweiht werden. Der zweite öffentliche Bücherschrank wartet noch auf seine Aufstellung im Stadtteil in Kooperation mit dem Stadtteiltreff Hötting-West (ISD).
Das Projekt wurde gestartet im Rahmen der Ausbildung für ehrenamtliche und nebenberufliche BibliothekarInnen des BVÖ durch unsere Mitarbeiterin Dr. Juliane Mayer. Die Ziele des von der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol und der Diözese geförderten Projekts waren:
- Gut erhaltene Medien sinnvoll weiterverwenden.
- Zugang zu Medien für alle noch niederschwelliger machen.
- Nachhaltigkeitsaspekte durch die Prinzipien „ReUse“ und „Sharing“ fördern
- Lebenszyklus der Medien UND der beiden Ausstellungsobjekte verlängern
- Engagement und ehrenamtliche Tätigkeit als „Bücherschrank-PatIn“ anregen
- weitere Kooperation der Stadtteilinstitution Bücherei mit der Universität Innsbruck starten
- Werbung für die Bücherei als Ort von Kommunikation, Austausch und Begegnung machen
Adaptierte Installation "Bücherei 24/7" vor der Bücherei Allerheiligen